Darm- und Verdauungsbeschwerden
Du hast Ein ungutes bauchgefühl?
Fühlst du dich nach dem Essen oft unwohl?
Blähungen, krampfartige Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung – viele meiner Patienten nehmen diese Beschwerden häufig als normal hin. Doch gerade dann, wenn solche Symptome regelmäßig auftreten, habe ich es schon oft erlebt, dass dies auf Probleme im Darm hindeutet, ebenso wie ein scheinbar normaler Stuhlgang.
Leidest du beispielsweise an Nahrungsmittelunverträglichkeiten, hormonellen Schwankungen, Stimmungstiefs oder Heißhungerattacken? Nach meiner Erfahrung kann dies unter anderem ein Hinweis sein, dass der Darm aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Vielleicht hast du bemerkt, dass du immer mehr Lebensmittel meidest, die du früher problemlos vertragen hast. Das kann sogar so weit gehen, dass man öffentliche Orte meidet oder sich aus dem sozialen Leben zurückzieht. Wenn deine Beschwerden so weit gehen, ist es höchste Zeit, genauer hinzuschauen und aktiv zu werden.
Der Darm - Wächter von Gesundheit und Wohlbefinden
Warum entstehen diese Beschwerden?
Der Darm ist ein faszinierendes und hochkomplexes Organ, das auf vielen Ebenen gestört werden kann. Die Balance der Darmbakterien (Mikrobiota) kann aus dem Gleichgewicht geraten, Nahrung wird nicht mehr richtig verdaut, die Darmschleimhaut kann geschädigt sein oder Entzündungen entstehen. Auch das Darmimmunsystem, das eine wichtige Rolle für den Schutz unseres Körpers spielt, kann betroffen sein.
Die Ursachen für diese Störungen sind ebenso vielfältig. Häufig tragen Antibiotikaeinnahme, falsche Nahrungsmittel oder anhaltender Stress dazu bei, das sensible Gleichgewicht im Darm zu stören.
Gerade unser moderner Lebensstil – geprägt von unregelmäßigen Mahlzeiten, hastigem Essen und emotionaler Belastung – nimmt oft wenig Rücksicht auf die Gesundheit des Darms. Die Folgen sind Beschwerden, die wir oft lange ignorieren, obwohl sie auf ein Ungleichgewicht hinweisen.
Darmprobleme – Häufig und vielfältig
Darmprobleme sind weit verbreitet und äußern sich in unterschiedlichen Formen. In meiner Praxis begegne ich regelmäßig Patienten, die unter einer gestörten Darmgesundheit leiden. Manche haben offensichtliche Beschwerden wie Verdauungsstörungen, während andere Symptome zeigen, die auf den ersten Blick nicht mit dem Darm in Verbindung gebracht werden. Beispiele hierfür findest du in der unten stehenden Tabelle.
Aus meiner Praxis
Viele Patienten berichten, dass ihre eigenen Versuche einer „Darmsanierung“ durch Einnahme von Probiotika erfolglos waren. Das liegt daran, dass der Aufbau des Darms mehr erfordert als nur gute Darmbakterien. Wenn Entzündungen oder eine Permeabilitätsstörung (Leaky Gut) vorliegen, ist es, als würde man Probiotika in einer brennenden Stadt ansiedeln – das reicht nicht aus.
Wir analysieren daher gezielt, was in deinem Darm "schiefläuft" und gehen systematisch vor, um ihn nachhaltig zu stabilisieren.
Mögliche Symptome eines Ungleichgewichts im Darm
- Durchfall oder Verstopfungen (auch im Wechsel)
- Völlegefühl, Blähungen und Gasbildung
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Reizdarm oder Leaky-Gut-Syndrom
- Infektanfälligkeit
- Hautprobleme
- Allergien
- Kopfschmerzen, Migräne
- Hautprobleme
Lass uns deinen Darm unterstützen
Wie ich deine Verdauungsbeschwerden in meiner Praxis behandle
Bevor wir mit der Therapie beginnen, erhältst du neben dem Standard-Anamnesebogen einen speziellen Fragebogen zum Thema Darm und Verdauung. Dies hilft mir, einen Überblick über deine Beschwerden zu gewinnen und zu entscheiden, ob eine umfassende Darmuntersuchung oder zusätzliche Tests, wie Unverträglichkeitstests oder Blutparameter, nötig sind. Eine Stuhluntersuchung bildet dabei die Basis.
Nach der Auswertung deines Stuhlbefundes erstelle ich einen individuellen Therapieplan. Dieser umfasst eine Ernährungsanpassung, darmaufbauende Präparate und weitere empfohlene Maßnahmen. Die Therapie kann mehrere Wochen bis Monate dauern, ist jedoch zuhause durchführbar und kann durch weitere Therapiemaßnahmen in meiner Praxis ergänzt werden.
Nach 2-3 Monaten wiederholen wir den Stuhltest, um den Fortschritt zu überprüfen und die Therapie ggf. anzupassen. Die gesamte Behandlung dauert in der Regel etwa drei Monate.