Vielleicht kennst du das …

Du hast ständig das Gefühl, dass dein Darm nicht zur Ruhe kommt. Kaum gegessen, spürst du schon, dass du schnell eine Toilette brauchst. Manchmal kommt es in Wellen, manchmal ganz plötzlich und unberechenbar. Dein Alltag wird dadurch eingeschränkt, du traust dich kaum noch, ohne Vorbereitung aus dem Haus – immer mit dem Gedanken, wo die nächste Toilette ist. Wenn das für dich bekannt klingt, bist du nicht allein. Häufige oder wiederkehrende Durchfälle sind ein weit verbreitetes Problem, das viele Ursachen haben kann.

Warum kommt es zu häufigem Durchfall?

Durchfall ist eine natürliche Reaktion des Körpers, um unerwünschte Stoffe loszuwerden. Doch wenn er regelmäßig auftritt, steckt oft mehr dahinter. Hier sind einige mögliche Ursachen:

1. Dysbiose – Wenn die Darmflora aus dem Gleichgewicht gerät
   Unsere Darmflora besteht aus Milliarden von Bakterien, die eine entscheidende Rolle für die Verdauung und das Immunsystem spielen. Durch Faktoren wie Antibiotika, Stress oder eine unausgewogene Ernährung kann dieses Gleichgewicht gestört werden. Das kann dazu führen, dass sich ungünstige Bakterien vermehren und die Darmbarriere schwächer wird – mit der Folge von Verdauungsproblemen bis hin zu chronischem Durchfall.

2. Unverträglichkeiten – Wenn Nahrung zur Belastung wird
   Laktose, Fruktose, Gluten oder auch Histamin können bei vielen Menschen zu Beschwerden führen. Wenn der Körper bestimmte Nahrungsbestandteile nicht richtig verarbeiten kann, kommt es oft zu Blähungen, Bauchschmerzen und eben auch zu häufigem Durchfall.

3. Probleme mit Histamin – Eine unterschätzte Ursache
   Histamin ist ein natürlicher Bestandteil vieler Lebensmittel, aber nicht jeder kann es gleich gut abbauen. Wenn der Körper zu viel Histamin ansammelt, kann das zu Symptomen wie Durchfall, Bauchkrämpfen, Hautrötungen oder Kopfschmerzen führen. Besonders fermentierte Lebensmittel, Alkohol oder gereifter Käse können hier problematisch sein.

4. Hormonelle Einflüsse – Wenn der Körper auf Veränderungen reagiert
   Hormone haben eine große Wirkung auf den Darm. Besonders Frauen bemerken oft, dass sich ihre Verdauung im Zyklusverlauf verändert. Auch Schilddrüsenprobleme oder Stresshormone können zu wiederkehrendem Durchfall beitragen.

5. Reizdarm & Stress – Wenn der Kopf mitspielt
   Unser Darm und unser Gehirn sind eng miteinander verbunden. Stress, Ängste oder emotionale Belastungen können dazu führen, dass der Darm überreagiert. Beim Reizdarmsyndrom wechseln sich häufig Durchfall und Verstopfung ab, oft begleitet von Blähungen oder Bauchschmerzen.

Wie ich in meiner Praxis vorgehe

Jeder Mensch ist einzigartig, und deshalb ist es wichtig, die individuellen Ursachen für deine Beschwerden zu finden. In meiner Praxis nehme ich mir Zeit, um genau hinzusehen:

• Eine ausführliche Anamnese, um deine Symptome und mögliche Auslöser zu verstehen
• Labordiagnostik, z. B. Stuhluntersuchungen zur Analyse der Darmflora und Testung auf Unverträglichkeiten
• Ernährungsempfehlungen, die auf deine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind
• Unterstützung der Darmgesundheit, um langfristig für ein Gleichgewicht zu sorgen

Mein Ansatz in der Praxis

In meiner Praxis nehme ich mir die Zeit, die Ursachen deiner Beschwerden zu ergründen. Es ist mir wichtig, dich als gesamten Menschen zu betrachten – nicht nur dein Symptom. Gemeinsam gehen wir deine Lebensgewohnheiten, Ernährung und mögliche Auslöser für deine Beschwerden durch. Die Ursachensuche kann dabei durch gezielte Labordiagnostik ergänzt werden. Durch einen ganzheitlichen Ansatz können wir individuelle Maßnahmen entwickeln, die zu dir passen. Das kann eine Ernährungsanpassung, die Unterstützung der Darmflora oder auch Maßnahmen zur Stressreduzierung umfassen.

Wenn du eine persönliche und umfassende Begleitung wünschst, um deinen Stuhlgang wieder regelmäßig zu gestalten, kannst du gerne ein kostenloses 15-minütiges Erstgespräch mit mir führen. Lass uns herausfinden, ob und wie ich dich bei deinen Beschwerden unterstützen kann.