Niesreiz, Husten, verstopfte Nase, brennende Augen – bei vielen Menschen werden solche Beschwerden automatisch dem Frühling und der berühmten „Pollenzeit“ zugeordnet. Doch was ist, wenn die Symptome ganzjährig auftreten, sich bei nassem Wetter oder an feuchten Tagen sogar verschlimmern – und klassische Allergietabletten kaum helfen?
Dann lohnt sich ein genauer Blick auf eine häufig übersehene Ursache:
-> die Schimmelpilz-Allergie.
Bei einer Schimmelpilzallergie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Bestandteile von Schimmelpilzsporen – vor allem deren Eiweiße. Diese Sporen befinden sich in der Luft und sind so winzig, dass wir sie nicht sehen – aber einatmen können wir sie trotzdem. Bei Allergikern führt das zu einer überzogenen Immunantwort mit klassischen Allergiesymptomen.
Die Beschwerden ähneln oft denen anderer Atemwegsallergien, können aber ganzjährig auftreten:
• Häufiges Niesen, verstopfte oder laufende Nase
• Juckreiz an Augen, Nase oder Rachen
• Husten, Heiserkeit, chronischer Räusperzwang
• Atemnot, pfeifende Atmung (v. a. bei Asthmatikern)
• Müdigkeit, Konzentrationsprobleme
• Kopfschmerzen, Hautausschläge
Wichtig: Viele Betroffene bemerken, dass ihre Symptome nicht – wie bei Pollen – bei Regen besser werden, sondern teilweise noch zunehmen. Das liegt daran, dass nasse Bedingungen die Sporenbelastung in der Luft erhöhen können, besonders in feuchten Innenräumen.
Schimmelpilze sind Teil unserer Umwelt – sie kommen in der Natur vor, aber auch in Innenräumen. Besonders betroffen sind:
• Feuchte Keller
• Badezimmer ohne gute Belüftung
• Küchen (hinter Kühlschränken, unter Spülen)
• Fensterrahmen mit Kondenswasser
• Luftbefeuchter oder alte Topfpflanzenerde
Auch Matratzen, Teppiche oder alte Bücher können bei Feuchtigkeit zur Brutstätte werden.
Weil die Symptome unspezifisch sind – und weil man nicht automatisch an „Schimmel“ denkt, wenn die Nase juckt. Viele Betroffene werden auf „chronische Erkältungen“ oder „unbekannte Unverträglichkeiten“ behandelt – dabei sitzt die Ursache buchstäblich in der Luft.
Hinzu kommt: Schimmelpilzsporen fliegen das ganze Jahr über, nicht nur saisonal – mit Peaks in feuchtwarmen Monaten oder bei Wetterumschwüngen. Deshalb kann man sich auf sie nicht „einstellen“, wie bei Pollen.
1. Wohnumfeld prüfen
Schimmelquellen erkennen und beseitigen – das ist der erste und wichtigste Schritt. Achte auf:
Feuchte Stellen an Wänden oder Decken
Muffige Gerüche, Kondenswasser an Fenstern
Versteckten Schimmel z. B. hinter Möbeln oder Tapeten
Ein Luft- oder Schimmeltest aus dem Fachhandel oder eine professionelle Raumdiagnostik kann dir hier weiterhelfen.
2. Immunsystem und Schleimhäute stärken
Wenn du bereits sensibel auf Schimmel reagierst, ist es wichtig, dein Immunsystem zu regulieren – nicht zu unterdrücken. Gute Unterstützung bieten:
Zink, Vitamin A, Omega-3-Fettsäuren und L-Glutamin für Schleimhäute
Pflanzliche Helfer wie Eibisch, Süßholzwurzel oder Kamille
Hochwertige Präparate zur Stärkung des Mikrobioms und Darms, denn hier sitzt ein Großteil deiner Abwehrkräfte
(Beachte: Ich empfehle nicht auf eigene Faust die Präparate einfach irgendwo zu kaufen und einzunehmen. In jedem Fall sollte individuell geschaut werden, was der Körper im Moment benötigt.)
3. Entzündungen im Körper reduzieren
Eine schimmelbedingte Allergie ist oft mit stillen Entzündungen verbunden. Eine entzündungsarme Ernährung, Stressregulation und gezielte Mikronährstoffe können helfen, dein System wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
4. Unterstützung durch naturheilkundliche Verfahren
In meiner Praxis arbeite ich bei Schimmelbelastungen häufig begleitend mit
Bioresonanztherapie, um dein System zu entlasten und zu regulieren
Mykotherapie (Heilpilze)
Wenn du das Gefühl hast, ständig „angeschlagen“ zu sein, ohne klare Ursache – oder deine Allergiesymptome sich nicht an klassische Muster halten, dann lohnt sich der Blick auf mögliche Schimmelbelastungen.
In meiner Praxis gehe ich individuell und ganzheitlich auf dein Beschwerdebild ein. Mit moderner Labordiagnostik, gezielter Mikronährstofftherapie und Bioresonanzbehandlungen schauen wir nicht nur auf die Symptome, sondern auch auf die Ursachen hinter der Allergie.
Du möchtest wissen, ob eine Schimmelpilzallergie bei dir eine Rolle spielt – oder suchst eine natürliche Unterstützung für dein Immunsystem?
Dann melde dich gern bei mir und vereinbare einen Termin. Ich freue mich darauf, dich ein Stück auf deinem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensqualität zu begleiten!